LONDON, U.K., 11 März, 2010 - Comscore, Inc. (NASDAQ: SCOR), eines der führenden Unternehmen im Bereich der Messung der digitalen Welt, veröffentlicht aktuell die Studie „Whither the Click Europe“, die die latente Wirkung von Online-Display-Werbung in Europa untersucht und in Relation zur Situation auf dem US-amerikanischen Markt setzt.
Sinkende Click-Through-Raten: Online-Werbung wirkungslos?Egal ob es sich um Bild-, Flash- oder Rich-Media-basierte Online-Werbekampagnen handelt, zeigt sich überall der Trend zu immer niedrigeren Click-Through-Raten – in Deutschland erreichen diese gegenwärtig im Durchschnitt gerade einmal 0,13 Prozent, in Großbritannien sogar nur 0,08 Prozent. Untersuchungen zeigen, dass 84 Prozent aller Internet-User überhaupt keine Werbung anklicken – lediglich 8 Prozent der weltweiten Internet-Gemeinde generieren 85 Prozent aller Klicks auf Werbung. Doch diese Entwicklung sollte nicht als Indiz dafür genommen werden, dass Online-Werbekampagnen keinerlei Auswirkungen auf das Verhalten der Konsumenten haben.
Herkömmliche Messwerkzeuge greifen nicht mehrIn der Tat ist es heute schwieriger geworden, das Verhalten der Internet-User nachzuvollziehen. Werteten die meisten Unter¬suchungen zur Wirksamkeit von Online-Werbemaßnahmen bislang Cookies auf den User-PCs aus, ist dies heute kein probates Mittel mehr. Zu viele User setzen Antispy-Software ein oder löschen Cookies in regelmäßigen Abständen manuell. Deshalb lassen sich über Cookies allein keine verlässlichen Daten zum User-Verhalten gewinnen.
Basis der Comscore-Studie: Daten von 2 Millionen Internet-Usern weltweitStatt auf Cookies setzte Comscore bei der Studie „How Online Advertising Works: Whither the Click in Europe?“ auf die eigene, bewährte Monitoring-Software, die mit ausdrücklicher Erlaubnis der Probanden auf deren Computern installiert wurde. Auf diese Weise war es möglich, eine umfassende, solide und aussagekräftige Datenbasis über die Rezeption von Online-Display-Werbung zu gewinnen. Für die Untersuchung wurden zwei Benutzergruppen mit gleicher demografischer Zusammensetzung und ähnlichem Nutzerverhalten herangezogen. Eine Gruppe wurde mit Online-Werbung konfrontiert, die andere nicht.
Trotz niedriger Klickraten: Werbewirkung verpufft nichtIm Rahmen der Untersuchung förderte Comscore erstaunliche Ergebnisse zutage: Der Kontakt mit Online-Display-Werbung erhöhte die Besuche zur Webseite des werbenden Unternehmens stärker, als die reine Click-Through-Rate vermuten lassen würde. Darüber hinaus suchten User, die Online-Display-Werbung ausgesetzt waren, im Internet deutlich häufiger nach Begriffen, die mit den werbenden Unternehmen in Zusammenhang standen. Europäische User ließen sich von Online-Display-Werbung zudem wesentlich stärker beeindrucken als US-Amerikaner: Bis zu drei Wochen nach dem Betrachten der Werbung wurde in Europa ein Anstieg von Besuchen zur Webseite des werbenden Unternehmens um 72 Prozent verzeichnet (USA: 49 Prozent). Die Abfrage werberspezifischer Suchbegriffe war in Europa in diesem Zeitraum um 94 Prozent erhöht (USA: 40 Prozent).
Handlungsbedarf in EuropaDie Comscore-Studie „Whither the Click Europe“ belegt: Gerade in europäischen Ländernwirken sich Online-Werbekampagnen trotz geringer Click-Through-Raten sehr positiv auf das Verhalten der Konsumenten aus. Dennoch werden Internet-User in Europa deutlich seltener mit Online-Werbung konfrontiert als US-Amerikaner – britische Nutzer bekommen beispielsweise durchschnittlich 11 Prozent weniger Werbeanzeigen im Internet zu Gesicht.
Um eine kostenlose Kopie von “How Online Advertising Works: Whither the Click in Europe?” herunterzuladen klicken Sie btte hier: http://www.comscore.com/WhitherTheClick
Über ComscoreComscore, Inc. (NASDAQ: SCOR) ist weltweit führend in der Messung des digitalen Zeitalters und bevorzugte Quelle für aktuelle Marktdaten aus dem Bereich des digitalen Marketings. Weitere Informationen finden Sie unter http://comscore.com/ger/About_Comscore.
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